Erfrischend modern und ungewöhnlich anders: PIN* steht künftig für die neue Verbindung von Restaurant, Bar und Bank im Knodtschen Haus in Aurich. „Wir gehen hier bewusst neue Wege und das soll bereits beim ersten Blick erkennbar werden“, sagte Johann Kramer, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Aurich, heute bei der Vorstellung des künftigen Namens, der Gestaltung und des Konzepts für das denkmalgeschützte Gebäude am Marktplatz, das sich seit 2013 im Eigentum der Genossenschaftsbank befindet.
PIN* im Knodtschen Haus
Aurich, 2014
Der Code für modernen Genuss und gute Gespräche

PIN* ist der „Code für modernen Genuss und gute Gespräche“. Die Klarheit des Wortes entwickelt als Logo durch den warmen und frischen Gelb-Orangeton Wohlbehagen und Wachheit zugleich. Angelehnt an die Tasten eines Geldautomaten setzt die Gestaltung eine aus dem Alltag bekannte Formensprache in einen neuen Zusammenhang und macht neugierig. Das schräggestellte Sternchen verstärkt diesen Effekt durch eine Portion frecher Individualität. Der Name selbst ist kurz, knackig und gut einprägsam.
PIN* eröffnet damit neue Blickwinkel, erklärte Kramer: „Mit diesem Anspruch treten wir an und sind überzeugt, dass dies ein bereicherndes Angebot für Aurich sein wird.“ Die Eröffnung ist für den Herbst geplant. Gastronomie im Erdgeschoss und Bankfiliale im 1. und 2. Stockwerk sind zwar zwei wirtschaftlich unabhängig voneinander agierende Einheiten im Knodtschen Haus, arbeiten aber konzeptionell eng zusammen. Das gilt vor allem für die geplanten Veranstaltungen. Zudem werde die gastronomische Einrichtung in Teilen auch den Charakter einer Genussfiliale tragen. So wird beispielsweise die Bar als Bankschalter konzipiert.

Für die Bank selbst, die das Obergeschoss nutzen wird, sind neue Blickwinkel für die eigene Arbeit im Knodtschen Haus entscheidend. So steht nicht Beratung und Verkauf von Konten, Krediten, Sparverträgen und Versicherungen im Vordergrund. „Wir wollen mit dem PIN*-Konzept unseren Kunden und Interessierten eine offene Bank mit Erlebnis- und Treffpunktcharakter präsentieren, dessen Räume auch von Vereinen, Künstlern, Schulen, Kindergärten oder Kaufleuten genutzt werden können“, sagte Kramer und sprach von einem in Ostfriesland bislang einzigartigen Marktauftritt eines Kreditinstituts.
Geplant sind verschiedenste Veranstaltungen von Ausstellungen, Lesungen, Seminaren oder Bewerbungstrainings. „Wir wollen verbinden und Menschen mit unterschiedlichsten Themen zusammenbringen“, betonte der RVB-Vorstandsvorsitzende. Den Impuls für das Nutzungskonzept hatte die Bachelorarbeit von RVB-Mitarbeiterin Imke Schulte geliefert. Mit Lisa Hanken übernimmt eine engagierte Mitarbeiterin die Leitung der neuen „Erlebnisfiliale“ der RVB, die seit Ende 2013 gezielt auf diese Aufgabe vorbereitet wurde. Unterstützt wird sie im PIN* durch Gerrit Thiemann. Beide haben das Nutzungskonzept zusammen mit einem Projektteam entwickelt und warten nun „bis in die Haarspitzen motiviert“ auf den Start.
Mit den Pächtern Sascha Adamovic und Vlado Carevic vertraut die RVB auf erfahrene Auricher Gastronomen, die das kulinarische Angebot der Innenstadt mit einer mediterranen Stilrichtung bereichern werden. Sie haben mit ihrem Konzept überzeugt, das mit Erfahrung und Mut ebenfalls neue Wege geht. Als Bistro und Restaurant will man durch eine erstklassige Qualität in einem stilvollen Ambiente eine breite Zielgruppe ansprechen. „Wir werden dabei eine abwechslungsreiche Küche zu guten Preisen bieten“, betonte Vlado Carevic. Geplant ist ein Mittagsbuffet mit wechselnden Gerichten von montags bis freitags. Zusätzlich wird es auch eine Abendkarte geben. Spätestens im kommenden Sommer steht dann auch der „Biergarten“ für die gastronomische Nutzung zur Verfügung.
Auch das Namens- und Gestaltungskonzept ist von einer Auricher Kommunikationsagentur entwickelt worden, betonte der RVB-Vorsitzende Kramer. So ist die k+ agentur für kommunikation für das Corporate Design von PIN* verantwortlich und begleitet den gesamten Markenauftritt. „Wir vertrauen in allen Bereichen bewusst auf regionale Kräfte, die das Projekt mit viel Herzblut, Kenntnis der Örtlichkeiten und einer hohen Fachkompetenz umsetzen“, betonte Kramer auch mit Blick auf die Handwerksfirmen und den Auricher Architekten Norbert Klaassen. Damit wird das Selbstverständnis der RVB mit dem Leitgedanken „In der Region - für die Region“ auch bei diesem Projekt nachhaltig mit Leben erfüllt.